Mittwoch, 6. Oktober 2010

Donnerstag, 29. Juli 2010

Mein EVS in Litauen

Labas Mitfreiwillige, Conny und Heide,

nach dem mein EVS hier auf die Zielgerade zugeht, schaffe ich es nun endlich einen "kleinen" Bericht abzuliefern. Ich fange vielleicht mit unserer Wohnung an.

Ich lebe mit noch einem Deutschen und einem Spanier in einer dreier WG. Das WG-Leben an sich gefällt mir recht gut, auch wenn ich am Anfang etwas Probleme hatte. In der WG hat jeder von uns sein eigenes Zimmer. Hinzu kommt eine Küche, Bad,Toilette und 2 Balkons. Im Bad gibt es kein Waschbecken, was im ersten Moment etwas komisch war. Naja. Der Mensch gewöhnt sich an alles.

Hier seht ihr den Schreibtisch in meinem Zimmer. Das Zimmer ist eigentlich für 2 Personen ausgelegt. Glücklicherweise wohne ich alleine und habe mega viel Platz.

Schreibtisch

Das Zimmer sah farblich etwas kahl aus. Ich bekam von meiner Organisation die Möglichkeit, mein Zimmer zu streichen. Jetzt erstrahlen zwei Wände in hellgrün und es ist super gemütlich. Leider ist meine Kamera kaputt und ich muss euch alte Bilder zeigen.

Hier seht ihr mein Bett, welches jetzt auch schon nicht mehr an diesem Fleck steht, weil ich auch die Möbel komplett geändert habe.


Gestaltet habe ich die Wände mit all den schönen Abschiedsgeschenken, welche ich von Freunden und Familie bekommen habe.

Beispiele gefällig?

Fotoalbum


Heimatwand Bild 1



Heimatwand Bild2



Wir sind jetzt mittlerweile die 4. Generation Volunteers in Kniaudiskiu gatve 46-8. Das hinterlässt Spuren...........


Jeder Freiwillige hinterlässt seine Fußspuren in der Wohnung, wenn er nach Hause fährt. Ich werde meine Schuhe am 14.9 an die Wand nageln!



Unsere Küche ist klein, aber hat viel Charakter......




Die Hall of Fame.....
Jeder Zeitungsartikel wird an die Wand gepinnt.

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Das soll es zu meiner Wohnung gewesen sein.

Ich arbeite im Krekenava Regional Park. Krekenava ist ein kleines Städtchen mit 2000 Einwohnern. Die neue Parkdirektion gibt es seit etwa 1 1/2 Jahren

Direktion


In der Direktion arbeiten insgesamt 5 Festangestellte und 2 Freiwillige. Die Arbeitsatmosphäre ist meißtens ganz okay. Manchmal gibt es Differenzen mit der Direktorin, aber wir haben sie während unserer Zeit hier schon zum positiven verändert.

Mein spanischer Kollege Ramon und ich bei der Arbeit.



Müll bekämpfen ist eine unserer Lieblingsbeschäftigungen in Litauen.


Das ist die Ausbeute von einem Ausflug. Man kann wirklich alles finden.....

Ein Bild von Ramon und mir am Anfang unseres EVS.


Hier könnt ihr uns mir unserer Mentorin sehen.


Währen meines EVS machte ich eine Präsentation über Deutschland, speziell über Thüringen. Es war eine sehr schöne Veranstaltung.

Hier präsentiere ich unser Heimatland


Danach gab es was für den Magen. Lecker Kartoffelsalat.



Weiterhin sind Ramon und ich in die Organisationen von verschiedenen kulturellen Veranstaltungen einbezogen. Unter anderem gab es ein Winterfest, 2 Frühlingsfeste und viele andere kleine Veranstaltungen. Wir waren mit einer Gruppe von Scouts zelten, haben in der Schule Kochunterricht gegeben und Fahrradtouren veranstaltet. Alles in Allem habe ich ein schönen EVS, auch wenn es manchmal etwas langweilig ist, weil wir nicht so viel zu tun habe.
Ich liebe Land und Leute hier. Mir wurde schon des öfteren ein Gastfreundlichkeit gezeigt, welche ich so aus Deutschland nicht kenne.
Ich genieße meinen letzten Wochen hier und freue mich schon wieder auf zu Hause.

Wenn euch dieser kleine Bericht neugierig gemacht hat, dann schaut doch auf meinem anderen blog vorbei. Dort könnt ihr alles etwas ausführlicher finden.
www.joern-goes-to-lithuania.blogspot.com

viso gero ir sekmes

jusu joernas

Sonntag, 14. März 2010


Schickt uns ein Rezept aus eurer Region! Egal ob Vor- oder Nachspeise, süß oder sauer - Hauptsache man kann es nachkochen.

Ich freu mich auf das neue Kochbuch!

Montag, 1. März 2010

Mein EVS

Am 1.August 2009 flog ich nach Madrid für meinen Freiwilligendienst. Am Flughafen holten mich eine Spanierin und eine Österreicherin ab und weil mein Flug Verspätung hatte, mussten wir 4h auf den Bus warten, der uns nach Extremadura in das 6.000 Einwohnerdorf Castuera brachte, wo ich seitdem wohne. Die Österreicherin wohnt in einer anderen Stadt in der Nähe und ich wohne hier in dem Dorf mit ständig wechselnden Freiwilligen. Zuerst mit einer Inderin, einer Russin, einer Italienerin und einem Taiwanesen und zurzeit nur mit einer Dänin, aber bald kommt eine neue aus Taiwan. Das Haus in dem wir wohnen ist klasse, weil wir eine Plantage für uns haben und keiner weiter mit drin wohnt. Es ist groß, mit Balkon, 2 Bädern, allerdings geht ständig was kaputt und im Winter sind die Fenster kaum gedichtet. Das Dorf hat für 6.000 Einwohner echt was zu bieten, im Gegensatz zu den deutschen. Hier gibt es ein Schwimmbad, eine Kirche und viele Einkaufläden, Restaurants und Hotels.
Auf dem Berg von Castuera

Meine Mitbewohnerinnnen und ich auf einer Flamencoparty (Inderin, Dänin, Russin, ich, Italienerin)

Mein Projekt heißt 1,2,3 Acción und ich soll eigentlich mit Jugendlichen arbeiten. Das größte Problem dabei ist nur, dass das Freizeitzentrum gerade umgebaut wird und ich mir selber Arbeit suchen muss. Auch hatte ich viel Pech mit meinen Tutoren, weil die Arbeitsstelle jedes Jahr im Oktober neu besetzt wird, wodurch meine erste Chefin gegangen ist und die darauffolgende war schwanger und ist seit Dezember im Schwangerschaftsurlaub. Sodass ich jetzt gerade mit der Bibliothekarin arbeite, die Freiwillig im Jugendzentrum arbeitet und ich nun immer in der Bibliothek bin. 

Das bedeutet, dass ich immer mal Phasen hatte, in denen ich arbeiten musste und ich aber auch oft genug 6h im Büro/ Bibliothek war und nichts gemacht habe, außer ein paar Male Flyer zu verteilen. Im Sommer habe ich bei Ferienaktivitäten mitgeholfen, wie Tanz-, Back-, Yoga- und Englischkurse und half bei einem Sommercamp.Danach ging meine Chefin und ich hatte wirklich 2 Monate kaum was zu tun. Für die Heiligen 3 Könige gibt es hier in Spanien die Tradition, selbstgemachte Figuren auf Traktorenanhänger zu stellen und sie in einem Umzug zur Schau zu stellen. Dafür hab ich mit meiner Chefin 3 Figuren gebastelt, einen Schneemann, Bart Simpson und einen Weihnachtsbaum. Nach Weihnachten ging dann auch diese Chefin und ich hatte wieder einmal einen Monat lang nichts zu tun. 

Im Sommercamp mit meiner Chefin

Tanzkurs im Sommer

Heilige 3 Könige

Meine Chefin sagte mir, dass ich ruhig kreativ sein kann und Kurse für Kinder geben kann oder einen Spielefreitag oder ähnliches organisieren kann. Das einzige Problem ist nur, dass es keinen Raum/ Platz gibt, wo ich Kurse geben könnte, sodass ich jetzt auf den Spielefreitag umgestiegen bin und den gerade organisiere. Seit Februar sind zum Glück zwei spanische Praktikanten mit hinzugekommen, die mit mir zusammen arbeiten , wodurch das planen von Aktionen viel leichter wird. Seit letzter Woche haben wir einen Raum gefunden, wo wir jeden Freitag Kurse und Spiele für Kinder von 4 bis 12 Jahre durchführen. Letzten Freitag bastelten wir mit ungefähr 20 Kindern Schachteln und spielten verschiedene Spiele.

Neben dem arbeiten bin ich sehr viel verreist, weil es in dem Dorf außer Kinder und alte Leute kaum etwas gibt. Aber was wirklich schön ist, ist dass man in einem Dorf das wirklich traditionelle spanische Leben mitbekommt, mit Siestas, ins Landhaus am Wochenende gehen, öffentliche Schweineschlachtung mit ordentlicher Feier hinterher sehen und was wahrscheinlich häufigste Wort, was man zu Ohren bekommt ist „tranquila“ (=bleib ruhig). Auch ist man ständig in der Wohnung, weil man es im Sommer bei 44°C einfach nicht draußen aushält und weil wir im Winter nur einen Heizkörper haben, sodass alle sich immer in der Küche um ich herum versammeln. Das schöne dabei ist aber, dass wir so wirklich sehr starke Freundschaften geschlossen haben und wir eine kleine Familie geworden sind. Die Italienerin sagte immer, dass es hier familiärer ist, als in ihrer eigenen Familie, weil wir immer zusammen gegessen haben und eigentlich eh fast alles zusammen unternommen haben.  

Auf dem Land

Öffentliche Schlachtung

Die Inderin, Russin, Italienerin und ich beim Fladenbrotbacken

In nächster Zeit werde ich dann wrsl viel mit den Amerikanern machen, die wir neuerdings kennengelernt haben und schon seit Oktober in Castuera sind, wir sie aber nie gesehen haben. Und dann kommt eine Freundin aus Dtl. mich für einen Monat, wodurch ich in schon 15 Tagen mit ihr Ferien auf Teneriffa machen werde und wir davor noch 5 Tage bei einer Freiwilligen in Madrid verbringen werden und eventuell wir nochmal nach Valencia schauen. Aber ehrlich gesagt bin ich schon so viel rumgereist in den letzten 7 Monaten, dass ich gar keine richtige Lust mehr habe, naja und das Geld ja auch ne Rolle spielt.^^ Wobei das wirklich einfach ist, weil ich auf Training Courses, dem On- arrival- training und auf meinem Mid-term-training über 200 Freiwillige kennengelernt habe und meine Mitbewohner auch andere kennenlernen und es ja auch noch Couchsurfing gibt. Ende April treff ich mich dann mit meinen Eltern in Barcelona und danach fahr ich mit der Dänin und den Amerikanern zu einem Hippiefestival nach Cáceres und von da aus wollen wir wahrscheinlich hoch in den Norden nach Salamanca und Santiago de Compostela reisen, sodass ich dann wirklich fast alle wichtigen Städte Spaniens gesehen habe und ich dann beruhigt Mitte Mai wieder nach Hause fliegen kann.=) 

Die Italienerin und ich vor der Alhambra in Granada

Auf einem Trainingskurs in Brüssel, in einer Bar mit 400 versch. Biersorten=)

Abschiedsfeier der Italienerin in unserem Salon

Montag, 18. Januar 2010

mein bett in italien, forli


So das also ist mein Teil des Zimmers. Außerdem gehört noch ein Schrank dazu und dann die selbe Ausstattung meiner belgischen Mitbewohnerin. Jap, eigenes Zimmer wäre besser aber es ist okay...